Selina Bangert
Firmwareentwicklerin bei KSB SE

Aktuelle Jobsituation
| Seit 2023 | Firmwareentwicklerin |
| Arbeitgeber | KSB SE & Co. KGaA |
| Abteilung/Bereich | Product Development Pump Systems & Drives |
| Bachelor | Medizintechnik |
| Master | Technische Informatik |
Beruflicher Werdegang
| Seit 2023 | Firmwareentwicklerin bei KSB SE & Co. KGaA |
| 2022 - 2023 | Master in Technische Informatik |
| 2018 - 2023 | Werkstudentin bei der OPASCA GmbH |
| 2018 - 2022 | Bachelor in Medizintechnik |
Das Beste an meinem Studium:
Wenn ich heute an mein Studium zurückdenke, war es besonders wertvoll, die Möglichkeit zu haben, herauszufinden, was mir wirklich liegt – und auch, was nicht. Außerdem habe ich wertvolle Netzwerke aufgebaut, die mir auch heute noch nützlich sind. Natürlich war auch das Studentenleben selbst eine tolle Zeit, insbesondere die Menschen, die ich kennenlernen durfte, und die Fachschaftspartys, die unvergessliche Momente und Verbindungen geschaffen haben.
Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?
Mein Tipp wäre, offen für Neues zu sein und sich nicht nur steif auf eine Richtung festzulegen. Gerade am Anfang vom Studium hat man die Möglichkeit, viele verschiedene Themen auszuprobieren und neue Dinge zu lernen. Diese Zeit sollte man nutzen, um unterschiedliche Bereiche kennenzulernen und herauszufinden, was einem wirklich liegt, denn wenn man etwas findet, das einen begeistert, fällt einem die Arbeit später viel leichter.
Warum haben Sie Medizintechnik und Technische Informatik studiert?
In der 12. Klasse hatte ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Klinikum Ludwigshafen zu absolvieren. Dort faszinierten mich von Anfang an die medizinischen Geräte, die eingesetzt wurden. Kurze Zeit später habe ich dann auf der Webseite der Hochschule entdeckt, dass Medizintechnik als Studiengang angeboten wurde. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung im Bereich Software oder Elektrotechnik hatte, war mein Interesse an der Technik so groß, dass ich die Herausforderung annehmen wollte.
Im Studium selbst entdeckte ich schließlich meine Leidenschaft für die Embedded Programmierung. Daraufhin entschied ich mich, meinen Master in Technischer Informatik zu machen, um tiefer in das Thema Eingebettete Systeme einzutauchen und mein Wissen in einem neuen, spannenden Bereich zu erweitern: der Cyber Security.
Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?
Um ehrlich zu sein, konnte ich mir zu Beginn des Studiums nicht genau vorstellen, wie das Leben als Entwicklerin aussehen würde. Erst durch mein Praxissemester bekam ich einen realistischen Einblick in den typischen Alltag einer Entwicklerin. Besonders an der Hochschule hat man den Vorteil, dass der Praxisbezug sehr groß ist, was mir enorm geholfen hat, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Rückblickend kann ich sagen, dass es genau der richtige Weg für mich war und ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung bin.
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Tatsächlich hätte ich nie gedacht, dass ich heute so oft mit FFTs (Fast Fourier Transform) arbeiten würde, aber genau diese begegnen mir in meinem Berufsalltag sehr häufig. Dazu kommen die geregelten Abläufe und Prozesse, die wir im Studium durchgenommen haben – sie sind in meinen Projekten immer wieder wichtig. Auch Clean Coding, das wir intensiv behandelt haben, ist etwas, das ich täglich anwende.
Wie haben Sie Ihre erste Festanstellung nach dem Studium gefunden?
Meine erste Festanstellung nach dem Studium ergab sich, weil meine jetzige Firma über LinkedIn auf mich aufmerksam wurde. Es war ein passender Zeitpunkt, da ich kurz zuvor meinen Abschluss gemacht hatte und auf der Suche nach einem Start ins Berufsleben war.
Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?
Aktuell arbeite ich als Firmwareentwicklerin in einem Scrum-Team. Zu meinen Aufgaben gehört die Entwicklung von Firmware für verschiedene industrielle Pumpenanwendungen. Außerdem bin ich Teil einer Arbeitsgruppe, die sich mit der Entwicklung von Security-Konzepten im Bereich der Industriepumpenapplikationen beschäftigt.
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