Das Beste an meinem Studium:

Rückblickend auf mein Studium war das Allerbeste daran die Möglichkeit, theoretisches Wissen in einem praxisorientierten Umfeld anzuwenden. Die zahlreichen Projekte und die enge Zusammenarbeit mit Kommiliton:innen und Professor:innen haben meine fachlichen Kompetenzen gestärkt und wertvolle Netzwerke geschaffen, die mir bis heute von Nutzen sind. Besonders positiv ist das umfangreiche Angebot zur Weiterbildung von Soft Skills über das Career Center hervorzuheben, ebenso wie die Karrieremessen, die den Austausch mit verschiedenen Unternehmen fördern. Zudem bin ich heute froh über das Movemint Mentoring-Programm, an dem ich aktiv beteiligt bin.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?

Findet bereits während des Studiums eure Interessen und Stärken heraus. Werft einen Blick auf aktuelle Stellenangebote und entwickelt gezielt Kompetenzen in diese Richtung – sowohl durch Wahlfächer als auch durch Projektarbeiten, die zu eurem zukünftigen Berufswunsch passen. So könnt ihr eure berufliche Tätigkeit zu einer Leidenschaft machen. Nutzt zudem die Gelegenheit, entweder als Werkstudenten zu arbeiten oder an Studienarbeiten teilzunehmen; beide Optionen vermitteln euch wertvolle, praxisnahe Einblicke, die euch auf eurem Weg weiterbringen werden.

Warum haben Sie Medizintechnik studiert?

Ich entschied mich für das Medizintechnikstudium, da ich wusste, dass Biologie und Medizin zu meinen Stärken zählen. Anfangs war mir jedoch noch gar nicht klar, dass der technische Anteil in diesem Studium den medizinischen überwiegt. Bei einem Studieninformationstag fragte ich einen Professor, ob gute Kenntnisse in Physik und Mathematik erforderlich seien, um das Studium erfolgreich abzuschließen. Er versicherte mir, dass ich alle Grundlagen im Studium Schritt für Schritt lernen würde. Durch seine Zusicherung gewann er mein Vertrauen, und ich entschloss mich, das Studium anzutreten.

Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?

Ursprünglich wollte ich Soziale Arbeit studieren, da ich der Überzeugung war, für soziale Berufe geeignet zu sein – das bestätigten auch verschiedene Tests bei Berufsorientierungsstellen. 

Heute bin ich sehr glücklich über meine Entscheidung für das Medizintechnikstudium und stolz darauf, währenddessen so engagiert und fleißig gewesen zu sein.

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Ich habe mich im Masterstudium bewusst für die Schwerpunkte Sensorik und Embedded Systems entschieden, da beide Themenbereiche in meinem Berufsalltag eine wesentliche Rolle spielen.

Wie haben Sie Ihre erste Festanstellung nach dem Studium gefunden?

Meine erste Anstellung bei AUMA Group erhielt ich über eine Vermittlungsfirma. Nach meinem Bachelorstudium wollte ich praktische Erfahrungen sammeln, um zu entscheiden, ob und welche Schwerpunkte ich im Masterstudium setzen möchte. Nach zwei wertvollen Jahren entschloss ich mich, den nächsten Schritt zu gehen. Meine erste Anstellung nach dem Masterstudium erhielt ich durch die Masterarbeit, die ich bei HIMA Paul Hildebrandt GmbH absolviert habe.

Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?

Ich bin an der Entwicklung von R&D-Projekten beteiligt. Zu meinen Aufgaben gehören die Erstellung von Schaltplänen, die Durchführung von Prüfungen und Tests an der Hardware sowie die Dokumentation dieser Prozesse. Darüber hinaus führe ich Fehlerversuche gemäß der IEC 61508 für funktionale Sicherheit durch und erstelle FMEA-Analysen.