Lyly Yonkwa Rijmen

Senior Software Engineering Manager bei National Public Radio (NPR)

Aktuelle Jobsituation

Seit 2021 Senior Software Engineering Manager
Arbeitgeber National Public Radio (NPR)
Bachelor of Science Technische Informatik (2000-2005)
Master of Science Informationstechnik (2005-2007)

Beruflicher Werdegang

Seit 2021 Senior Software Engineering Manager bei NPR, Washington, D.C.
2015-2021 Lead Software Engineer bei NPR, Washington D.C.
2010-2015 Senior Software Engineer bei NPR, Washington, DC
2005-2010 Software Engineer bei Fraunhofer CESE, College Park, MD, USA
2004-2005 Wissenschaftliche Assistentin im Fachbereich Software Technik an der Technischen Hochschule Mannheim, Germany
2003-2004 Technischer Support bei TMS Connected GmbH & Co KG, Mannheim , Germany
2003 Praktikum als Softwareentwickler bei Porsche AG, Weissach, Germany

Das Beste an meinem Studium:

Definitiv das Austauschprogramm mit dem Fraunhofer-Institut in den USA. Diese Zeit hat nicht nur meine fachlichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch meine Englischkenntnisse und interkulturelle Kompetenz gestärkt. Ich knüpfte wertvolle Kontakte und bekam dadurch meine erste Festanstellung. Bis heute bin ich dankbar für diese Chance, denn sie hat meinen beruflichen Weg entscheidend geprägt.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?

Mein wichtigster Rat: Bleibt flexibel und offen für neue Wege. Oft ergeben sich die besten Chancen dort, wo man sie nicht erwartet. Ein grober Plan ist gut, aber noch wichtiger ist es, sich auf ungeplante Möglichkeiten einzulassen. Praktika, Werkstudentenjobs oder eigene Projekte helfen nicht nur fachlich weiter, sondern zeigen auch, was einem wirklichen Spaß macht. Probiert Dinge aus, oft führt der Umweg zum idealen Job.

Warum haben Sie Technische Informatik studiert?

Schon als Jugendliche war ich fasziniert von Elektronik. Mein Bruder und ich haben oft stundenlang Geräte auseinandergenommen, untersucht und wieder zusammengebaut. Wir waren zwar nicht immer erfolgreich, aber immer mit großer Begeisterung dabei. Diese Leidenschaft hat mich schließlich zum Studium der Technischen Informatik und später der Informationstechnik geführt. Besonders spannend fand ich die Verbindung zwischen Hardware und Software, ein interdisziplinäres Wissen, das sich in meiner beruflichen Laufbahn als sehr wertvoll erwiesen hat.

Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?

Ich habe zunächst ein Semester Elektrotechnik studiert, aber schnell gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich ist. Deshalb bin ich zur Informatik gewechselt. Ich hatte damals keine genaue Vorstellung davon, wo ich einmal landen würde – mir war es aber wichtig, in einem Bereich zu arbeiten, das mich herausfordert und begeistert. Rückblickend bin ich sehr zufrieden mit meinem Weg und froh, dort gelandet zu sein, wo ich heute bin.

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Vieles von dem, was ich im Studium gelernt habe, ist auch heute noch relevant. Ich arbeite täglich mit Java und in meinem Team geht es darum, Audiosignale an US-Radiostationen zu verteilen. Dabei kommen meine Kenntnisse in Audio-/Videosystemen und Signalverarbeitung aus dem Masterstudium regelmäßig zum Einsatz. Die Hochschule Mannheim hat mir eine solide technische Basis gegeben, auf der ich bis heute aufbaue.

Wie haben Sie Ihre erste Festanstellung nach dem Studium gefunden?

Über ein Austauschprogramm der Hochschule Mannheim mit dem Fraunhofer-Institut CESE in den USA. Die sechs Monate dort waren sehr prägend. Ich sammelte praktische Erfahrungen, verbesserte mein Englisch und konnte mich fachlich beweisen. Am Ende wurde mir eine Stelle als Softwareentwickler angeboten. Dies war mein Einstieg in die Berufswelt. Nach fünf Jahren beim Fraunhofer-Institut wechselte ich dann zu NPR, meinem heutigen Arbeitgeber.

Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?

Ich leite ein interdisziplinäres Team in der Distributionsabteilung von NPR. Wir entwickeln das Content Depot-System, über das Live- und On-Demand-Radioinhalte an öffentliche Sender in den USA verteilt werden. Außerdem verantworten wir interne Tools und ein Echtzeit-Automatisierungssystem für unser 24/7 Network Operations Center. Obwohl ich inzwischen Führungsaufgaben habe, programmiere ich nach wie vor selbst, denn das ist für mich noch immer eine schöne Herausforderung.

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