Jennifer Stehr
Softwareentwicklerin bei corpuls - GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH

Aktuelle Jobsituation
| Seit 2022 | Softwareentwicklerin |
| Arbeitgeber | corpuls - GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH |
| Abteilung/Bereich | Software Applikation für die Telemedizin |
| Bachelor | Medizintechnik |
| Master | Medizintechnik |
Beruflicher Werdegang
| Seit 12/2022 | Softwareentwicklerin (Testautomatisierung) für die Telemedizin |
| 02/2017 - 12/2024 | FsJ + Aushilfe im Rettungsdienst |
| 03/2021 - 11/2022 | Medizintechnik Studium (Master) Technische Hochschule Mannheim |
| 09/2017 - 02/2021 | Medizintechnik Studium (Bachelor) Technische Hochschule Mannheim |
| 09/2016 - 01/2017 | Ausbildung zur Rettungssanitäterin |
Das Beste an meinem Studium:
Wenn ich heute an mein Studium zurückdenke, war das Beste meine WG und die Freundinnen, die ich während des Studiums kennengelernt habe und die immer noch Teil meines Lebens sind. Und das Studentenleben generell. Mannheim ist eine tolle Studentenstadt. Es gibt viele coole Bars und Kneipen zu entdecken. Aber auch sportlich hat Mannheim einiges zu bieten (Eishockey, Handball, Fußball).
Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?
Mein Tipp für heutige Studierende ist, nicht zu viel zu planen und offen für andere Bereiche zu bleiben, falls sich der Weg anders entwickelt als gedacht.
Nutzt die Labore, und vor allem das Praxissemester, um herauszufinden, was euch liegt und Spaß macht. Es wird viele Momente geben, die euch überfordern, aber es lohnt sich, dranzubleiben. Von den Fähigkeiten, die Ihr während solcher schwierigen Phasen erlernt, werdet ihr euer Leben lang profitieren.
Ein ganz wichtiger Tipp für eure persönliche Entwicklung: Zieht in eure Uni-Stadt! Man verpasst sehr viel, wenn man nicht direkt in der Stadt wohnt oder weit außerhalb. Für viele ist es auch die erste Möglichkeit, mal von zuhause auszuziehen. Es ist am Anfang vielleicht ungewohnt, in einer fremden Stadt zu wohnen, wo man noch niemanden kennt. Ich bin selbst 200 km von zuhause weggezogen für die Uni und weiß, dass der Anfang schwer sein kann. Aber man findet sehr schnell Anschluss – in der WG oder an der Uni unter den Kommilitonen. Deswegen: Traut euch, diesen Schritt zu gehen. Es lohnt sich!
Warum haben Sie Medizintechnik studiert?
Durch meine Arbeit im Rettungsdienst konnte ich hautnah miterleben, wie wichtig innovative Lösungen in der Notfallversorgung sind. Ich finde es besonders faszinierend, Produkte zu entwickeln, die direkten Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen haben, bzw. bei denen ich selbst entweder Patient oder Anwender bin.
Das Studium der Medizintechnik bietet ein wahnsinnig breites Spektrum an Möglichkeiten, um in diesem Bereich seinen Platz zu finden, egal ob in der Hardware- oder Softwarelösung.
Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?
Zu Beginn meines Studiums fand ich den Elektrotechnik-Bereich sehr interessant und konnte mir vorstellen, später in diesem Bereich zu arbeiten. Allerdings musste ich in den Vorlesungen und dem Praxissemester feststellen, dass mich die Informatik mehr interessiert.
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Vor allem die Tools, die ich während der Labor- und Praxisphasen kennengelernt habe (z. B. Git, GitLab, Visual Studio …), verwende ich noch heute im Beruf. Aber auch die Grundlagen in den verschiedenen Programmiersprachen waren eine große Hilfe, um mich in andere Programmiersprachen einzuarbeiten. Und auch die Softwareentwicklungsmethoden sind Teil meines Alltags geworden (Scrum, Clean Code …).
Wie haben Sie Ihre erste Festanstellung nach dem Studium gefunden?
Ich habe meine Masterarbeit in dem Unternehmen im Bereich der Forschung und Entwicklung geschrieben, musste aber feststellen, dass der Forschungsbereich nichts für mich ist und ich lieber im Team arbeiten würde. Zum Glück gab es eine Nachbarabteilung, mit der ich während meiner Masterarbeit schon viel Kontakt hatte, und ich habe dann dort eine ausgeschriebene Stelle gefunden, die zu mir passt. Der Bewerbungsprozess war demnach sehr unbürokratisch und fand bei einem Kaffee in der Küche statt.
Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?
Ich arbeite in einem Scrum-Team, welches eine Webanwendung für die Telemedizin entwickelt. Ich bin hauptverantwortlich für die Testautomatisierung und bin sowohl im Backend als auch im Frontend unterwegs. Von Zeit zu Zeit übernehme ich auch klassische Entwickleraufgaben im Frontend oder Backend.
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