Marc Weber

Die Gemeinschaft unter den Kommilitonen ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Oft haben wir zusammen gelernt und gelitten, aber auch ordentlich Party gemacht. Durch die kleinen Gruppengrößen in den höheren Semestern war der Kontakt zu den Professoren auch sehr direkt und einfach möglich. Das hat man an einer Uni in der Form wohl nicht so.

Es sollte aufgrund meiner Interessen auf jeden Fall in eine technische Richtung gehen, denn die reine Informatik erschien mir damals etwas zu theoretisch. Bei diesem Studiengang hat mir der Bezug zu Embedded Systems, Signalverarbeitung und Elektronik sehr gut gefallen.

Ehrlich gesagt hatte ich noch keine wirkliche Vorstellung bei Beginn des Studiums.Dadurch, dass ich keine klassische Ausbildung absolviert habe, hatte ich bis dato nur durch einfache Ferienjobs Einblicke in Unternehmen gewinnen können und so wollte ich später auf keinen Fall arbeiten.

Tatsächlich begegnen einem im Berufsalltag immer wieder Themen, die man im Studium schon mal behandelt hat und dann wieder anwenden oder natürlich auch nachschlagen kann. Gerade im technischen Umfeld wurde hier schon ein sehr guter Grundstein gelegt.

Ich würde mich nicht zu schnell auf ein bestimmtes Gebiet festlegen (z.B. Signalverarbeitung), in dem man später arbeiten möchte. 
Die Praxisphasen und auch die Abschlussarbeit würde ich nutzen, um Einblicke in verschiedene Tätigkeitsbereiche zu erhalten (z.B. Entwicklung, Test, Qualitätssicherung). Dadurch merkt man viel eher, was einem liegt und in welche Richtung es gehen soll.

Oft sieht nämlich der Berufsalltag dann doch ein wenig anders aus, als man sich das anfangs vorgestellt hat.
Und auch nach dem Studium muss man sich natürlich immer noch neues Wissen aneignen. Man denkt zwar man weiß danach schon viel, aber davon ist man oft noch weit entfernt.

Ganz klassisch über Stellenanzeigen und Bewerbungen.

Die Hauptaufgabe umfasst die Programmierung von Embedded Systemen hauptsächlich in C++. Natürlich spielen hier auch viele andere Themengebiete wie Cyber-Security, Versionsverwaltung, SW-Architektur etc. eine Rolle. Und ab und an ist es auch sehr hilfreich, dass man die Elektronik-Vorlesung besucht hat.