Thorsten Kummermehr
Tech Staff Engineer bei amerikanischem Halbleiterhersteller
Aktuelle Jobsituation
Seit 2020 | Tech Staff Engineer |
Aktueller Arbeitgeber | Microchip Technology Germany GmbH |
Bachelor | Informationstechnik/ Elektronik |
Master | Informationstechnik |
Beruflicher Werdegang
1993-1999 | Ausbildung und Geselle Prozessleitelektroniker BASF Ludwigshafen |
1997-1999 | Fachabitur Schwerpunkt Elektrotechnik |
1999-2000 | Zivildienst |
2000-2005 | Studium Technische Informatik (Dipl.-Ing FH), HS Mannheim |
2003-2005 | Werkstudierender T-Systems, Darmstadt |
2005-2007 | Studium Informationstechnik (Master) HS Mannheim |
2005-2007 | Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Software Technik an der HS Mannheim |
2007-2020 | Senior Software Engineer bei K2L GmbH |
Seit 2020 | Microchip Technology Germany GmbH, Tech Staff Engineer |
Das Beste an meinem Studium:
Ein paar Wochen vor den Klausuren oder wenn Projektarbeiten anstanden, haben meine Kommiliton*innen und ich uns auf die Suche nach guten Plätzen zur Vorbereitung gemacht. Oft sind wir dabei in der Uni Mannheim gelandet, zum Beispiel in der Antikensaal-Galerie, was sehr inspirierend war.
Aber natürlich haben wir im Studium auch immer darauf geachtet, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.
Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?
"Es ist bestimmt von Vorteil früh auf die Industrie zuzugehen und einen Werkstudentenjob anzunehmen. Zum einem hilft es bei der Wahl der Schwerpunkte im Studium und zum anderen erhöht es erheblich die Chancen bei der ersten Jobsuche."
Warum haben Sie Technische Informatik und Informationstechnik studiert?
Ich habe mir an einem Tag der Offenen Tür die verschiedenen Fachbereiche angeschaut. Ich fand die Laborübungen, Projekt- und Diplomarbeiten am interessantesten.
Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?
Eine genaue Vorstellung hatte ich ehrlich gesagt nicht, da ich zu diesem Zeitpunkt niemanden kannte, der in diesem Berufsfeld tätig war. Da die Informatik mich aber seit meiner frühen Kindheit begeistert, vertraute ich darauf, dass das spätere Berufsleben mir dann auch gefallen würde. Im Nachhinein kann ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Täglich arbeite ich noch intensiv mit C/C++ und führe Audio- und Videostreaming über Ethernet (L2) / IP durch. Auch die Signalverarbeitung der Audio-/Videodaten kommt recht häufig vor. Ich arbeite oft direkt auf Registerebene von Prozessoren und Peripheriegeräten sowohl auf großen Betriebssystemen als auch auf Embedded Devices.
Wie kamen Sie an Ihre erste Festanstellung nach dem Studium?
Ich bekam einen Tipp von einem Assistentenkollegen der Hochschule. Er kannte einige Absolventen der HS Mannheim, die ein Startup namens K2L in Pforzheim gegründet hatten.
Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?
Ich fokussiere mich hauptsächlich auf Softwarethemen. Dabei macht es mir am meisten Spaß, die Architektur zu planen und beim Coden selbst mit anzupacken. Mir wurden schon andere Aufgaben im Bereich Management angeboten, die habe ich aber bisher abgelehnt, ich würde das Programmieren zu sehr vermissen.
Außerdem habe ich recht viel Kundenkontakt, um die Anforderungen einzusammeln und die entsprechenden Ergebnisse zu präsentieren. Da wir in meiner Abteilung unter anderem Demos und Messeaufbauten herstellen, kann ich oft auf Messen/Events als Austeller mit dabei sein.