Erfahrungsberichte unserer Absolventinnen und Absolventen
Aus den Studiengängen Technische Informatik, Informationstechnik, Medizintechnik
Was wird aus unseren Studierenden? Was und wo arbeiten sie? Welche Laufbahn nehmen sie? Lerne einige Absolventinnen und Absolventen aus dem Fachbereich Informationstechnik näher kennen.
Studienrichtung Informationstechnik
Das Beste an meinem Studium:
Da fallen mir zum Einen die sehr gute Betreuung und die motivierten Professor*innen ein. Zum Anderen die spannenden Inhalte, das gemeinsame Lernen mit Kommiliton*innen und meine bereichernde Tätigkeit als Tutor.
Das Beste an meinem Studium:
Für mich persönlich war die Möglichkeit in Teilzeit zu studieren essentiell, da ich so die Möglichkeit hatte, Familie und Ausbildung zu vereinen.
Am Studium insgesamt war die Masterarbeit mein absolutes Highlight - als eigenes Projekt und mit einem super Team.
Warum haben Sie Informationstechnik studiert?
Nach meiner Berufsausbildung, wo ich mich sehr viel mit Automatisierungstechnik beschäftigt habe, wollte ich einfach meinen elektrotechnischen Horizont erweitern und bin beim Tag der Offenen Tür auf Informationstechnik aufmerksam geworden.
Die Themen wie Mobilfunk, Hochfrequenztechnik und allgemeine Übertragung von Signalen fand ich sehr interessant und habe mich daraufhin dafür in Mannheim an der Hochschule beworben.
Wie haben Sie Ihre erste Festanstellung nach dem Studium gefunden?
Das Angebot für eine Anstellung kam kurz vor Abschluss der Promotion, da diese von Pepperl+Fuchs finanziert wurde.
Das Beste an meinem Studium:
Ein paar Wochen vor den Klausuren oder wenn Projektarbeiten anstanden, haben meine Kommiliton*innen und ich uns auf die Suche nach guten Plätzen zur Vorbereitung gemacht.
Oft sind wir dabei in der Uni Mannheim gelandet, zum Beispiel in der Antikensaal-Galerie, was sehr inspirierend war.
Aber natürlich haben wir im Studium auch immer darauf geachtet, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.
Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?
Kontakte schaden nur dem, der keine hat. Nutzt die Zeit während des Studiums zum Aufbau eures Netzwerks.
Studienrichtung Technische Informatik
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Die Programmierung in C und C++ prägt heute meinen Arbeitsalltag. Ebenso die Arbeit unter Linux und auf eingebetteten Systemen.
Aber auch das erlangte Wissen über Security, verteilte Systeme oder Netzwerkarchitekturen hilft mir immer wieder bei meiner täglichen Arbeit weiter.
Am wichtigsten ist jedoch die Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und Lösungsstrategien zu formulieren, was ich mir im Studium besonders in den zahlreichen Laboren und Projektarbeiten aneignen konnte.
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Das Studium hat mich hervorragend auf den Alltag als Lösungsarchitekt vorbereitet:
- Meine Spezialisierung auf Softwareentwicklung im Bachelor hilft mir sehr bei Diskussionen über Softwarearchitektur.
- Im Master wählte ich die Schwerpunkte IT-Sicherheit und Industrial Internet of Things (IIoT), was mir im Automotive-Bereich zugutekommt.
- Und die praxisnahen Fächer halfen mir bereits in einigen Situationen, mich gegenüber anderen Absolvent*innen durchzusetzen, da ich verschiedene Probleme bereits während meiner Studienzeit lösen konnte.
Warum haben Sie Technische Informatik studiert?
Es kombiniert die klassische Softwareentwicklung mit tieferem Wissen über Hardware und Elektronik. Das bedeutet, nicht nur in der Softwarewelt unterwegs zu sein, sondern auch mit der echten Welt zu interagieren.
Außerdem ist es für die Softwareentwicklung hilfreich, die Funktionsweise von Hardware zu kennen.
Silvan Castor
Das Beste an meinem Studium:
Wenn ich an mein Studium zurückdenke, hat mir vor allem der hohe Praxisanteil durch viele Projekt- und Gruppenarbeiten sowie das Praxissemester gefallen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen gab es dadurch wenig bis keine rein theoretischen Hausarbeiten, die einen zusätzlich belastet hätten.
Studienrichtung Medizintechnik
Welche Aufgaben haben Sie aktuell in Ihrem Beruf?
Mein Job ist vielseitig und ich arbeite direkt am Produkt. Der Fetal Monitor, den wir im Team entwickeln, ist ein Patientenmonitor, an den man verschiedene Messgeräte wie z.B. Ultraschallsensoren anschließen kann, um den Herzschlag der Mutter und des Fötus zu messen und abzugleichen.
Meine Hauptaufgabe ist es neue Features in C++ zu konzeptionieren und zu implementieren.
Desweiteren löse ich Softwarebugs für unsere Softwarekomponente. Ich schreibe automatisierte Tests, organisiere die Testinfrastruktur und schreibe Requierements.
Außerdem arbeite ich eng mit den internationalen Teams in Indien, China und Brasilien zusammen, die am gleichen Projekt arbeiten.
Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für das Studium und die persönliche Karriereplanung?
Die Studierenden sollten das Praxissemester und die Abschlussarbeiten (Bachelor- und Masterthesis) nutzen, um früh parallel zum Studium den Einstieg in die Berufswelt zu finden (entweder direkt in diesem Unternehmen oder mit den gewonnenen Erfahrungen bei einem anderen Arbeitgeber.)
Welche ursprüngliche Berufsvorstellung hatten Sie beim Beginn des Studiums?
Von Anfang an wollte ich im Bereich der Entwicklung und Forschung von Neuroprothetik arbeiten, an der spannenden Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?
Von Hardware- bis Softwareentwicklung – mein Studium hat mir das Fundament für meinen aktuellen Job in der Softwareentwicklung gelegt. Gerade durch die praktischen Tätigkeiten als studentischer Mitarbeiter, im Praxissemester und bei der Bachelor- und Masterarbeit habe ich viele wertvolle Kenntnisse erworben.